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Leistungsabschluss 2022

Kuhzahl leicht gestiegen

Erfreulich ist, dass 2022 die Anzahl der Herdebuchkühe um 3,5 % auf 1.163 Kühe angestiegen ist. Damit konnte der Rückgang von 2021 fast kompensiert werden. Insgesamt ist es in Österreich 2022 zu einem leichten Rückgang der Herdebuchkühe gekommen. Die Rassen Wagyu und Aubrac verzeichneten beim FIH leichte Zuwächse, bei allen anderen Rassen blieben die Kuhzahlen ziemlich gleich. Die Anzahl der Zuchtbetriebe blieb, so wie auch österreichweit, konstant.

Die Fleischleistungskontrolle als Werkzeug für die Qualitätsproduktion von hochwertigen Zuchttieren hat - und wird auch in Zukunft seine Bedeutung haben.

Ergebnisse zeigen die gute Zuchtarbeit

Die Fleischleistungsergebnisse der FIH Züchter finden sich auch 2022 wieder im guten Mittelfeld bis hin zu den vorderen Reihen.

Der nachfolgende Bericht und die Tabellen geben einen Überblick über die Fleischleistungsergebnisse der FIH Betriebe. Die gesamten Ergebnisse sind auch auf der Homepage der Fleischrinder Austria ersichtlich.

Jahresabschluss nach Rassen

 

Angus

Aubrac

Blonde Aquitaine

Charolais

Dexter

Fleckvieh

Galloway

Limousin

Salers

Hochlandrind

Wagyu

 

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

Betriebe

10

111

8

27

5

40

7

140

1

22

16

579

8

32

12

102

1

4

31

149

8

75

Kühe

160

1643

67

300

130

478

124

1570

2

125

180

3375

61

188

121

1148

16

96

173

852

129

455

Alter

6,8

7,3

6,6

6,7

7,1

6,8

6,5

6,4

6,6

6,9

6,9

7,1

7,5

8,1

7,2

7,2

7,9

7,0

8,3

8,6

5,5

6,1

ZKZ

371

384

369

376

411

394

388

394

324

418

383

396

381

417

385

393

364

390

435

428

400

407

 

200-Tage Wiegungen-Tageszunahmen

 

Angus

Aubrac

Blonde Aquitaine

Charolais

Dexter

Fleckvieh

Galloway

Limousin

Salers

Hochlandrind

Wagyu

 

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

männl.

1317

1168

1216

1175

1095

1145

1202

1245

620

551

1363

1296

947

913

1186

1225

1208

920

858

714

704

775

weibl.

1152

1062

1124

1070

1043

1069

1147

1158

355

523

1276

1181

796

801

1084

1120

1595

873

780

676

705

723

 

365-Tage Wiegungen-Tageszunahmen

 

Angus

Aubrac

Blonde Aquitaine

Charolais

Dexter

Fleckvieh

Galloway

Limousin

Salers

Hochlandrind

Wagyu

 

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

männl.

1157

1077

1060

988

992

1122

1161

1140

0

543

1325

1117

893

798

1129

1124

1034

902

809

674

770

761

männl.

1123

962

897

853

904

989

1044

1031

0

469

1125

1028

756

723

952

960

1028

814

681

600

673

665

Stabile Tageszunahmen über alle Rassen

Die meisten Rassen konnten sich durchwegs im guten Mittelfeld platzieren. Hervorzuheben sind die Leistungen der Hochlandrinderzüchter, diese belegen bei allen Wiegungen schon mehrere Jahre hindurch den vordersten Platz. Bei Aubrac ist es das erste Mal, dass in allen Gewichtskategorien der 1. Platz erreicht wurde. Angus liegt bei den 200-Tage-Gewichten ganz vorne, bei 365 Tagen am 2. Rang, auch Galloway ist in allen Bereichen ganz vorne zu finden. Fleckvieh verzeichnet in jeder Kategorie die höchsten Tageszunahmen und reiht sich am 2. Platz ein. Limousin und Charolais liegen im Mittelfeld, Blonde d‘Aquitaine und Wagyu im unteren Mittelfeld.

Fitnesseigenschaften wichtiger denn je

Limousin2

Auch hier liegen die Werte von einzelnen Rassen, vor allem sei hier die Zwischenkalbezeit erwähnt, ausgezeichnet. Die Langlebigkeit, verbunden mit einer kurzen Zwischenkalbezeit, stellt hier, neben guten Zuwachsleistungen einen wichtigen ökonomischen Faktor dar. Bei der Nutzungsdauer ist österreichweit ein Trend nach oben festzustellen.

Körungen – Hornlosstiere stark nachgefragt

Im abgelaufenen Jahr 2022 sind 152 Stiere eingestuft worden. Dies ist die höchste Anzahl seit der Eingliederung der Fleischrinderzüchter in den FIH im Jahr 2003. Die steigenden Körzahlen, bei gleichbleibender Anzahl von Herdebuchkühen, sind auch Anzeichen dafür, dass mit Qualitätsproduktion beste Erlöse erzielt werden können. Auch die Zucht auf Hornlosigkeit nimmt dabei einen immer größeren Stellenwert ein.


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