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Leistungsabschluss 2023

Kuhzahl leicht gestiegen

Erfreulich ist, dass nach 2022 die Anzahl der Herdebuchkühe wiederum um 2,4 % auf 1.191 Kühen angestiegen ist. Damit konnte der Rückgang von 2021 zur Gänze kompensiert werden. Insgesamt ist es in Österreich 2023 zu einem leichten Anstieg sowohl bei den Betrieben als auch bei den Herdebuchkühen gekommen. Die Rassen Wagyu (+37%) und Aubrac (+11%) verzeichneten beim FIH die größten Zuwächse. Bei Charolais und Limousin gibt es Abnahmen von jeweils knapp über 10%, bei allen anderen Rassen blieben die Kuhzahlen ziemlich gleich. Die Anzahl der Zuchtherden erhöhte sich auf 111 (+4).

Die Fleischleistungskontrolle als wichtiges Instrument für die Produktion von hochwertigen Zuchttieren wird auch in Zukunft eine große Bedeutung haben. Der Anstieg von unter Leistungskontrolle stehenden Kühe ist hierzu eine positive Entwicklung.

Ergebnisse zeigen die gute Zuchtarbeit

Die Leistungsergebnisse der FIH Fleischrinderzüchterinnen und Züchter finden sich auch 2023 wieder in vorderen Bereichen bis hin zum guten Mittelfeld.

Der nachfolgende Bericht und Tabellen geben einen Überblick über die Fleischleistungsergebnisse der FIH Betriebe. Die gesamten Ergebnisse sind auch auf der Homepage des FIH und im Zuchtbericht der Fleischrinder Austria ersichtlich.

 

Positive Entwicklung bei den Tageszunahmen

Die Fleischleistungen der verschiedenen Rassen bewegen sich durchwegs im sehr guten Mittelfeld. Aubrac liegt, wie auch schon 2022, wieder bei allen Gewichtskategorien auf dem 1. Platz. Auch die Tageszunahmen aller Hochlandrindertiere liegen wiederum bei allen Wiegungen an vorderster Stelle. Angus liegt beim 365 Tage Gewicht der männlichen Tiere ganz vorne, bei den weiblichen Tieren ist es der 2. Rang, auch Galloway ist in allen Bereichen ganz vorne zu finden. Das 200 Tage Gewicht der männlichen Charolais Tiere liegt österreichweit auf dem 2. Rang. Fleckvieh verzeichnet in jeder Kategorie überdurchschnittliche Tageszunahmen und reiht sich an der 2. Stelle ein. Limousin liegt im sehr guten Mittelfeld, Blonde d‘Aquitaine und Wagyu im Mittelfeld.

Jahresabschluss 2023  nach Rassen

 

Angus

Aubrac

Blonde Aquitaine

Charolais

Shorthorn

Fleckvieh

Galloway

Limousin

Salers

Hochlandrind

Wagyu

 

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

Betriebe

11

124

8

25

5

41

7

131

2

3

14

575

8

32

11

98

1

4

32

144

11

91

Kühe

163

1677

74

327

113

441

106

1521

7

15

175

3401

57

160

126

1113

18

84

173

824

177

649

Alter

6,8

7,3

6,6

6,6

7,5

6,9

6,1

6,4

-

-

6,4

7,2

7,2

7,8

6,9

7,2

7,8

6,8

8,0

8,5

5,4

6,1

ZKZ

373

383

377

371

391

404

375

392

-

-

380

398

364

379

378

396

528

410

407

424

397

414

 

200-Tage Wiegungen-Tageszunahmen 2023

 

Angus

Aubrac

Blonde Aquitaine

Charolais

Shorthorn

Fleckvieh

Galloway

Limousin

Salers

Hochlandrind

Wagyu

 

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

männl.

1261

1168

1220

1175

1120

1145

1259

1245

1260

1372

1444

1296

832

913

1208

1218

0

920

891

714

767

775

weibl.

1166

1062

1050

1070

1035

1069

1136

1158

1135

1303

1296

1181

749

801

1074

1106

1383

873

744

676

673

723

 

365-Tage Wiegungen-Tageszunahmen 2023

 

Angus

Aubrac

Blonde Aquitaine

Charolais

Shorthorn

Fleckvieh

Galloway

Limousin

Salers

Hochlandrind

Wagyu

 

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

FIH

Öst.

männl.

1184

1077

1038

988

976

1122

1169

1140

1345

1411

1402

1117

819

798

1155

1118

0

902

763

674

724

761

männl.

1003

962

922

853

873

989

1062

1031

965

1098

1126

1028

715

723

923

957

0

814

690

600

660

665

Fitnesseigenschaften wichtiger denn je

Limousin2

Bei der Zwischenkalbezeit liegen die Werte von fast allen Rassen über dem österreichischen Durchschnitt. Eine kurze Zwischenkalbezeit, verbunden mit einer langen Nutzungsdauer, stellen hier, neben guten Zuwachsleistungen, einen wichtigen ökonomischen Faktor dar. Bei der Nutzungsdauer ist österreichweit ein Trend nach oben festzustellen.

Körungen – Hornlosstiere stark nachgefragt

Im Jahrr 2023 sind 125 Stiere gekört worden. Dies ist ein leichter Rückgang gegenüber dem letzten Jahr. Die Anzahl der in 2a eingestuften Stiere liegt wie auch 2022 bei 45 Prozent. Mit qualitativ hochwertigen Zuchtstieren können in der Gebrauchskreuzung beste Erlöse erzielt werden. Der Anteil an hornlosen Stieren, misch- oder reinerbig, ist auch 2023 wieder gestiegen. Die Zucht auf Hornlosigkeit nimmt über alle Intensivrassen einen immer größeren Stellenwert ein.


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