Erst seit 1962 entstand die Fleischrinderrasse Blonde d’Aquitaine aus der Fusion der drei Rassen Quercy, Garonnaise und Blonde des Pyrènèes im Südwesten Frankreichs. Erst durch die Selektionsphase auf Fleischleistung nach dem 2. Weltkrieg vorangetrieben und durch die zunehmende Beeinflussung der künstlichen Besamung sowie der sich ausdehnenden Nachkommensprüfungen auf Mast- und Schlachtleistung wurde die heutige Rasse Blonde d’Aquitaine selektiert. Diese junge, fleischwüchsige Intensivrasse begegnet einem heute mit Stieren und Kühen in langem Rechteckformat, die ausgesprochene gute Bemuskelung aufweisen und somit in allen fleischtragenden Partien sehr gut entwickelt sind. Ein Drittel werden im Ursprungsland bei der Vermarktung als "Doppellender" eingestuft. Die Rasse verfügt über ein ihr sehr typisches Phlegma, was sie umgänglich, friedlich und trotzdem sehr interessiert am Weidegeschehen teilhaben lässt.