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Stärkere Preisunterschiede bei Kälberversteigerung in Ried

Kälberversteigerung am 7. Februar 2022

Bei der Kälberversteigerung am 7. Februar in Ried wurden 415 Kälber vermarktet. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern blieb im Vergleich zur Versteigerung vor zwei Wochen mit € 4,21 netto unverändert. Es waren aber größere Preisunterschiede als zuletzt, in Abhängigkeit der Entwicklung der Kälber, zu beobachten. Leicht angezogen im Preis haben die Kuhkälber.

35 % der Kälber wurden von der Firma Wiestrading und der Österreichische Rinderbörse angekauft. Ungefähr zwei Drittel der Kälber wurden direkt von den Mästern in der Region erworben. Es zeichnet die oberösterreichische Rinderhaltung aus, dass bei der Überstellung der Kälber vom Zucht- zum Mastbetrieb nur sehr kurze Wege zurückgelegt werden müssen. Damit dies weiterhin gegeben ist, braucht es kostendeckende Preise für die Bäuerinnen und Bauern. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung könnte dazu ganz wesentlich beitragen.

Die nächste Kälberversteigerung in Ried findet bereits wieder in zwei Wochen am 21. Februar statt.

Dr. Josef Miesenberger

Preisstatistik

02-07-ml.
02-07-wbl.

Preisübersicht

 

Anzahl
verkauft

Ø-Gewicht
pro kg

Ø-Preis
pro kg

kg Preis
von bis

Ø Preis /
Stück

Stierkälber

 

 

 

 

 

Fleckvieh bis 80 kg

9

77

3,53

2,70-4,10

272,--

Fleckvieh 81 – 100 kg

136

93

4,28

2,50-4,90

397,--

Fleckvieh 101 – 120 kg

136

109

4,24

2,60-4,90

463,--

Fleckvieh über 120 kg

23

127

3,94

3,00-4,60

502,--

Fleckvieh gesamt

304

102

4,21

2,50-4,90

431,--

Fleischrassekreuzungen

24

103

4,63

3,90-5,20

478,--

Sonstige Rassen

20

93

2,22

1,10-3,00

207,--

Kuhkälber

 

 

 

 

 

Fleckvieh

48

97

3,37

2,10-4,40

326,--

Fleischrassekreuzungen

17

99

3,73

3,00-4,30

369,--

Sonstige Rassen

2

95

1,84

1,80-1,90

175,--

Die angegebenen Preise sind Nettopreise (€)

Weitere Marktberichte:

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