Zuchtrinderversteigerung, 21.2.2023

Die Jubiläumsversteigerung des FIH war ein voller Erfolg. Es wurden nahezu alle angebotenen Zuchtrinder zu sehr zufriedenstellenden Preisen verkauft. Besonders begehrt waren die trächtigen Kalbinnen.

Das interessante Angebot an genetisch hornlosen Stieren weckte das Interesse von mehreren Besamungsstationen. Die Besamungsstation Göpel Genetik aus Hessen erwarb einen genetisch reinerbig hornlosen Ingmar-Sohn vom Betrieb Schrems aus Mettmach und einen genetisch mischerbig hornlosen Hashtag-Sohn vom Betrieb Riedlmair aus Mettmach. Die Besamungsstation Natural aus Tschechien sicherte sich ebenfalls zwei genetisch hornlose Stiere, die besonders gut entwickelt waren. Ein genetisch mischerbig hornloser IQ-Sohn vom Betrieb Zauner aus Münzkirchen und ein genetisch mischerbig hornloser Hashtag-Sohn vom Betrieb Gruber aus Neukirchen an der Enknach werden demnächst die Reise zur Besamungsstation nach Prag antreten.

Größer als zuletzt waren die Preisunterschiede bei den Erstlingskühen. Der Preiszenit bei den Jungkühen dürfte überschritten sein. Der Durchschnittspreis reduzierte sich bei 30 vermarkteten Kühen auf € 2.239,--. Die meisten Kühe blieben in der Region, 6 Kühe wurden von der Firma de Poda für den Export nach Italien angekauft. Eine Kuh wurde an einen bayerischen Züchter vermittelt.

Der Preisanstieg bei den letzten Märkten führte zu einem deutlich größeren Angebot bei den trächtigen Kalbinnen. 230 Kalbinnen wurden zu einem sehr stolzen Durchschnittspreis von € 2.737,- versteigert. Preisbestimmend waren die Ankäufe der Firmen Klinger und Schalk für den Export nach Algerien. Die geneticAustria erwarb Tiere für den Export nach Bulgarien und Irland.

Glückliche Gesichter gab es auch bei der Verlosung. Den Hauptpreis, ein weibliches Zuchtkalb gewann Herr Felix Bernauer aus Eggerding. Wir möchten uns bei allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Jubiläumsversteigerung ein besonderer Erfolg wurde, sehr herzlich bedanken.

Dr. Josef Miesenberger