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Exkursion der Fleischrinderzüchter u. Mutterkuhhalter OÖ

Von 19. bis 20. Oktober begaben sich 34 begeisterte Fleischrinderzüchter und Arbeitskreisbetriebe Mutterkuhhaltung in die Steiermark und nach Marburg. Aber nicht nur Ennstaler Bergschecken, Limousin und Angus begeisterten die Mutterkuhhalter.

Am ersten Betrieb begrüßte uns die Familie Leitner aus Hohentauern. Sie führen ihren Betrieb im Nebenerwerb und züchten nicht nur Ennstaler Bergschecken und Murbodner, sondern auch Pinzgauer Ziegen, Walliser Schwarzhalsziegen und Walliser Schwarznasenschafe. Ca. 30 Tiere verbringen den Sommer auf der Alm. Der Betrieb selber liegt auf 1.174m Seehöhe. Im Winter werden die Rinder in einen Liegeboxenlaufstall mit Schrapperentmistung untergebracht. Die Familie Leitner bewirtete uns mit einer überaus großzügigen Jause mit Produkten aus ihrer eigenen Landwirtschaft. Danach ging es auf zum Limousinzuchtbetrieb Pöschl nach Pöls. Seit 1993 werden auf dem Betrieb Limousin gezüchtet. Neben der Limousinzucht spielt die Jagd, die Forstwirtschaft und ein Gasthaus eine wesentliche Rolle bei der Familie Pöls. In ihrem eigenen Gasthaus durften wir dann auch zu Mittag einkehren. Anschließend fuhren wir nach Marburg und ließen im Hotel den Abend gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen besichtigten wir die Stadt Marburg und erfuhren wissenswertes über Marburg und deren historischen Gebäuden. Besonders bewundernswert war die Basilika der Mutter der Barmherzigkeit. Es wird erzählt, dass jede Frau für ihre Sünden einen Klinkerstein zum Bau beitragen musste. „Gut, dass die Sünden der Frauen so gesühnt wurden, denn würden Männer für ihre Sünden einen Klinkerstein zum Kirchenbau beitragen müssen, wäre sie himmelhoch geworden“, erzählte uns die Stadtführerin schmunzelnd.

Nach der Stadtführung fuhren wir über die wunderschöne Weinstraße mit einer tollen Aussicht über die steirischen Weinberge nach Eibiswald. In Eibiswald begrüßte uns Züchter Michael Jammernegg. Seit 2013 werden am Betrieb Angusrinder gezüchtet. Neben der Anguszucht werden auch noch Fleckviehkalbinnen belegt und als Zuchtkalbinnen verkauft und Stiere gemästet. Die Direktvermarktung ist ein wesentlicher Standpunkt. Das Fleisch der Angusrinder wird bereits teilweise per Post versendet. Das Standbein der Direktvermarktung soll in Zukunft weiter ausgebaut werden.

Anschließend durften wir am Weingut Pauritsch einiges über den Weinanbau erfahren und natürlich auch etliche Weine verkosteten. Mit viel Ehrgeiz konnte die Familie Pauritsch bereits einige Preise mit ihren Weinen erzielen.

Zum Abschluss besuchten wir noch den Charolaiszuchtbetrieb der Familie Safran aus Wies. Der Betriebsschwerpunkt liegt jedoch nicht in der Rinderzucht, sondern in der Produktion und Vermarktung von Kürbiskernöl.

 

Nach diesen interessanten und großartigen zwei Tagen ging es wieder ab nach Hause und so konnte sicher der eine oder andere wieder wertvolles mit nach Hause nehmen.

DI Julia Forster & Max Fruhstorfer

 

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