Klein-bis mittelrahmig, eindrucksvoller Kopf, in den Proportionen harmonisch zum Körperbau des Tieres passend mit symmetrischer Hornform. Der Nacken ist kräftig und verläuft in einer sanft abfallenden Linie zur Schulterpartie. Diese ist stark bemuskelt, der Brustkorb ist breit und tief, der Rücken gerade und lang. Der Rippenbogen ist breit, gut gewölbt und tief. Das Becken ist lang und möglichst breit .Der Rücken des Tieres ist gut bemuskelt, gerade und lang, das Fundament ist kräftig, die Vorderbeine sind entsprechend der Brustbreite breit gestellt. Die Klauen sind kurz und hart bei gutem Schluss, die Klauentrachten möglichst hoch. Das Euter der Kühe ist gleichmäßig hoch angesetzt mit eher kurzen und dünnen Strichen.
Erhalt von Robustheit, Leichtkalbigkeit, Gutmütigkeit und des typvollen Exterieurs. Gute Milchleistung der Kuh als Voraussetzung für die gute Entwicklung des Kalbes. Als Freiland-Fleischrind ist es Lieferant für aromatisches Fleisch, das sich durch Fein- und Kurzfasrigkeit und leichte Marmorierung auszeichnet. Das Fleisch hat einen geringeren Anteil an Fett und Colesterin, sein Anteil an wertvollen Proteinen ist besonders hoch.
Das Hochlandrind ist die älteste registrierte Rinderrasse (1884). Genetisch steht es den Urrindern nahe, das sich mit dem domestizierten Keltenrind vermischte. Seine ursprüngliche Heimat ist der Westen des Schottischen Hochlandes und die vorgelagerten Inseln. Hochlandrinder eignen sich durch ihre Ursprünglichkeit und Robustheit sehr gut für extensive Freilandhaltung. Sie besitzen beste Muttereigenschaften, Leichtkalbigkeit, hohe Trittsicherheit, Wachsamkeit und Gutmütigkeit. Hochlandrinder sind spätreif.