Zuchtrinderversteigerung, 12. März 2024

Einmal mehr dominierten bei der Zuchtrinderversteigerung am 12. März in Ried die Ankäufe von trächtigen Kalbinnen für Exporte in die Türkei das Marktgeschehen. Durch die rege Nachfrage von mehreren Exportfirmen stieg der Durchschnittspreis bei den trächtigen Kalbinnen auf € 2.851,-- an. Für jene Kalbinnen, welche den Vorstellungen der Käufer am besten entsprachen, wurden Preise von über € 3.000,-- bezahlt. Den Höchstpreis von € 4.300,-- erzielte der Betrieb August Lehner-Dittenberger für eine sehr rahmige Evergreen-Tochter, welche von der geneticAustria angekauft wurde. 

Die aktuelle Marktlage ist sehr erfreulich, die Kehrseite der Medaille ist aber, dass für Kunden aus anderen Ländern die Zuchtrinder aus Österreich derzeit zu teuer sind. Die Mitglieder des FIH haben aber auch in der Vergangenheit bewiesen, dass sie sehr flexibel auf Entwicklungen reagieren können. Wie lange die außergewöhnliche Marktlage anhält, kann niemand vorhersagen. Es gilt einfach, jetzt die Möglichkeiten zu nützen.

Die hohen Preise für die Kalbinnen wirken sich auf das Angebot bei den Erstlingskühen aus. Die Qualität der Kühe war sehr gut. Der Durchschnittspreis betrug € 2.265,--. Den Höchstpreis von € 2.520,-- erzielte eine Mahari Pp*-Tochter vom Betrieb Alexander Rieser, Mörschwang.

Ein großer Dank gilt allen Mitarbeitern, Mitarbeiterinnen, Markthelfern, Markthelferinnen und den Transporteuren für den reibungslosen Ablauf und allen Firmen und privaten Käufern für ihr Engagement.

Die nächste Versteigerung in Ried wird nach Ostern am 9. April stattfinden. Anmeldeschluss ist der 22. März. Wir ersuchen aus organisatorischen Gründen bzw. Kapazitätsgründen um rechtzeitige Anmeldung.

Dr. Josef Miesenberger